End of an exchange year

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Letzten Freitag hatte ich schon nach der vierten Stunde Wochenende, während die meisten anderen noch drei weitere Stunden hatten. Für mich aber ging es zum Bahnhof und dann nach Plauen zu meiner Nachbereitungstagung.

Jeder ATS hat eine NachBereitungsTagung (NBT), wo wir mit anderen ATS nochmal über das Vergangene reden können und wie wir uns zu Hause wieder reinfinden. Denn auch wenn das einfach klingt, ist dieser letzte Teil des ATJ wohl einer der schwersten.

Bereits im Zug gab es ein Wiedersehen und ein Kennenlernen. Ich bin mit einer ATS zusammen gefahren, die in Brasilien war und später haben wir schon drei andere Finnen getroffen (keine echte Finnen, aber Deutsche, die in Finnland waren, heißen dann als ATS Finne). Am Abend kamen wir in der Jugendherberge an, bezogen unsere Zimmer und lernten sehr schnell sehr viele Leute kennen.

Nach dem Abendessen, einer Vollversammlungen und einer kurzen Vorstellungsrunde, hatten wir unseren ersten Workshop. In kleineren Gruppe spielten wir Kennenlernspiele und um neun war schließlich das Programm des Tages auch schon vorbei.

Samstag war dann volles Programm, aber mit sehr interessanten Workshops. Wir sprachen über unsere Gastländer, Heimat, Wieder zu Hause sein… Am Abend hatten sich die Teamer Karaoke ausgedacht. Wir hatten kein richtiges Karaoke-Ding, sondern behalfen uns mit Beamer, YouTube und Lyric-Songs. Entgegen aller Erwartungen war es einfach cool. In unserer großen Gruppe haben wir Lieder zusammen gesungen (oder auch gegrölt), irgendwie dazu getanzt und einfach Spaß gehabt. Leider war um zehn Uhr Nachtruhe und viele waren auch schon verschwunden. Dafür haben wir dann Stille Disko gemacht, das, wenn man nur zugeschaut hat, ein super-lustiges Bild abgab. Leute mit Kopfhörern, die sich in einem ruhigen Raum wild bewegen :DD. 

Nach deutlich weniger Schlaf als am Vortag mussten wir am Sonntagmorgen schon unsere Zimmer räumen. Am Vormittag hatten wir noch zwei letzte Workshops zum Thema Privilegien und unserer „Aufgabe“ als ehemalige ATS, die wir nun haben. Diese besteht darin, dass wir nun in der Lage sind, Vorurteile gegenüber unserem Gastland auszuräumen, weil die Leute uns glauben schenken können.

Das letzte Essen in der JuHe war genauso gut wie die anderen Mahlzeiten. Daran anschließend trafen wir uns alle eine letztes Mal. Nachdem wir nun noch erfahren hatten, wie wir uns weiter bei YFU engagieren können, war das ATJ endgültig vorbei. Zum Schluss haben wir jeder eine Urkunde bekommen und dann hieß es schon Abschied nehmen. Von unseren alten Freunden, von unseren neuen Freunden, von den mega coolen Teamern, von unserem ATJ.

Es war ein perfekter Abschluss.

Als ich aus Finnland zurückgekommen bin, direkt in der ersten Woche, wollte ich nur zurück. Ich hatte Heimweh. Ich konnte mich nicht mit dem Gedanken abfinden, dass dieses wunderbare Jahr plötzlich zu Ende sein sollte. Aber inzwischen habe ich mich an den Gedanken gewöhnt, bin wieder zu Hause angekommen. Und ich musste feststellen, dass ich doch so viel vermisst habe, was ich in Finnland nicht hatte. Das ATJ war eines der besten Jahre meines Lebens und hat mir unglaublich viel gebracht. Das sage ich nicht nur so, es ist wirklich so. Von den vielen Sachen, die ich gelernt habe, aber ist die wichtigste: Ich kann überall und immer gute Laune haben, wenn ich nur will.

 

Last friday my weekend already startetd after the fourth lesson while the others had three more lessons to go. I went to the train station to go to Plauen and my „Being-back-home Seminar“ (NBT is the German short writing.).

Every exchange student has a NBT, where we meet with other exchange students, talk about our year and being back at home. To be back sounds so easy but it was one of the hardest part of my exchange year.

Already in the train there was a reunion and a new person. I traveled together with another exchange student who was in Brasil and later we meet three Finns (not real finns, but exchange students who where in Finland are now called Finns). In the evening we arrived at the youth hostel, moved in in our rooms and got to know very fast very much people. 

 After dinner, a plenary session and a short introdcution, we had our first workshop. In small groups we played games to get to know each other and at nine o’clock we finished the program for the day.

Saturday we had a lot and interesting stuff to do. We spoke about our hostcountrys, home, being back… In the evening the volunteers wanted to do karaoke. We didn’t have one of those karaoke-games for xBox or something like that but we had a beamer, YouTube and songs with lyrics. Against all my expectations it was great. We sung and danced together in the group of more than forty and had a lot of fun. Unfortunately we also were very loud and at ten o’clock we had to be quiet. So we just changed to do Quite Disco and also about half of the people left. 

After considerably less sleep than the night before we already had to clean and leave our rooms on sunday morning. We had to more workshops before noon and discussed about privileges and our „task“ as former exchange students which we now have. This „task“ is to clarify stereotypes about our host country because people will believe us. 

The last meal in the youth hostel was as good as the othere were. Following this we met a last time. After we got informations about how to be a volunteer and do other stuff for YFU, our exchange year was officially over. At the end everybody got a certificate and then we had to say goodbye. To our old friends, to our new friends, to the really nice volunteers, to our exchange year.

It was a perfect goodbye.

When I came back from Finland, rigth in the first week, I just wanted to go back. I didn’t like the thought that it was over, this incredible year. I also was homesick. But now I’m used to the thought to be back at home. And I even know now that I missed a lot what I didn’t have in there. The exchange year was one of the best years of my life and gave me so much. I didn’t say it because everybody says it, I say it because it’s true. The most important thing from all the things I learned is: I am able to be happy everywhere I am at whatever time. I just have to want it.

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